Übung, 2SWS
Termine:
Do. 10 - 12 Uhr c.t. im Studio Neue Medien (Vb. 25. 10. 2012)

Die Übung soll über praktische Erfahrungen im Umgang mit Kameras und Bildpräsentation die Reflexion von Gestaltungselementen und -strategien anregen. Sie sensibilisiert für grundlegende Aspekte der Bildgestaltung, wobei zum Tragen kommt, dass Fotos sowohl von technischen Verfahren wie auch von kulturellen Sehgewohnheiten bestimmt werden, die in ihrem Wechselverhältnis letztlich den resultierenden Bildeindruck prägen. Hierfür werden zunächst Verfahren zur Herstellung von Lichtbildern dargelegt, also die Funktionsweise von Kameras vorgestellt und die dabei wirksamen Elemente bewertet. Das Verständnis derselben soll befähigen, Kriterien eines für die eigenen Aufnahmen geeigneten Arbeitsgerätes zu erarbeiten, und zwar jenseits von einzelnen schematisch definierten Kennwerten. Denn auch eine hochwertige Kamera liefert nicht selbsttätig nur gute Bilder: Viele eindrucksvolle Produktionen wirken gerade durch ihre Abkehr vom gefälligen oder regelgeleiteten Tun. Daher stehen im weiteren Verlauf die Reflexion der eigenen Aufnahmen und die konsequente Fortschreibung der realisierten Stärken im Vordergrund. Der Modus des Austauschs darüber soll ebenfalls Gegenstand der Diskussion sein: Wieweit lässt er sich medienvermittelt realisieren, also anhand von online eingestellten und besprochenen Bildern und welche Vorteile lassen sich daraus ziehen und wo ist die Arbeit vor Ort in der Seminargruppe zielführender?